Sicherungssysteme im Vergleich
Es ist schon verblüffend: Auch in Zeiten knapper Kassen und schmaler Budgets
wird immer noch von einigen Anwendern ein Festplattenimage, also das ständige
Anlegen von kompletten Kopien eines Datenträgers, als optimale
Methode zur Datensicherung angesehen.
Dabei werden aber sprichwörtlich enorme Ressourcen aus dem Fenster geworfen
- also unstreitbar bares Geld und Zeit.
Die Fachzeitschrift c't nennt in einem Vergleichstest (Ausgabe 20/2008) weitere Punkte,
die deutlich machen, dass eine Image-Sicherung keineswegs das Optimum darstellt:
- Image-Dateien sind nicht das richtige Medium, um Daten für längere Zeit zu archivieren
- Es besteht das Risiko, dass eine beschädigte Image-Datei viele Dokumente ins Nirwana befördert
- Die Abbilddateien sind riesig und lassen sich nur mit der zugehörigen Software öffnen
- Wer auf ein anderes Betriebssystem umsteigt, kann die Backups nicht ohne Weiteres damit lesen
- inkrementelle Images sind nicht sehr robust, denn sie bilden eine eine Kette, die nicht unterbrochen werden darf
Ein weiteres Manko: Eine Imagesicherung eines Systems, bei dem sich bereits ein Virus
oder andere Schadprogramme eingenistet haben, wird somit zum absoluten Unsicherheitsfaktor,
da stets nach einer Herstellung der Imagesicherung die schädliche Software erneut wiederbelebt wird.
Auch werden alle zuvor noch nicht gesicherten Daten bei einer Image-Wiederherstellung überschrieben
und somit zerstört. Auch sind bei Imagesicherungen im laufenden Betrieb von Windows Inkonsistenzen
vorprogrammiert, da sich während der Erstellung des Abbildes die Daten und deren Beziehungen untereinander
schon längst verändert haben.
Haben Images ein zweifelhaftes Image?
Schon ein einfacher Vergleich, wie die verschiedenen Datensicherungsverfahren
auf minimal geänderte Daten reagieren, zeigt deutlich warum die vom Datensicherungssystem
Phoenix Backup gebotene differenzierte Datensicherung ein Vielfaches an Zeit und Kosten spart.
In der folgenden Gegenüberstellung sehen Sie den Aufwand, wenn beispielsweise 3%
der Daten eines Laufwerkes mit einer Kapazität von ca. 5 Gigabyte geändert wurden
und eine aktualisierende Datensicherung unkomprimiert auf CD-Medien vorgenommen werden soll.
Deutlich zu erkennen ist, das eine Imagesicherung hierbei nicht differenziert vorgeht,
sondern bei jeder Datensicherung überproportional Sicherungsmedien unnötig verbraucht,
um den gesamten Festplatteninhalt des Computersystems anstatt ausschließlich die zur vorhergehenden
Sicherung geänderten Daten zu archivieren.
Bei einem wöchentlichen Sicherungsintervall summiert sich nach 1 Monat der folgende Aufwand,
wenn man stets auch immer eine aktuelle Sicherheitskopie zur Hand haben möchte:
Wird dieses Beispiel auf 1 Jahr umgerechnet, eine größere Festplatte als Quelle
verwendet oder der Sicherungsintervall verkürzt, wird der gravierende
Unterschied der Sicherungsarten noch deutlicher.
Auch wenn als Medium für die Sicherung beispielsweise ein Netzlaufwerk verwendet wird,
erledigt die differenzierte Sicherung ihre Aufgabe in einem Bruchteil der Zeit,
die das Anlegen eines Festplattenimages benötigt.
Hoher Verbrauch an Ressourcen durch Festplattenimages
Der Kosten- und Zeitaufwand für Festplattenimages als Mittel zur täglichen Datensicherung
ist unverhältnismäßig hoch. Durch die undifferenzierte Sicherung ergeben sich
für den Anwender erhebliche Nachteile: Es wird ein Vielfaches an Kosten und Zeit
im Gegensatz zu alternativen Sicherungssystemen verbraucht.
Das Anlegen von Images ist nur sinnvoll, wenn ein frisch eingerichtetes Betriebssystem
gesichert werden soll, um den Aufwand für eine Neuinstallation zu verringern.
Für die tägliche oder mit größeren Intervallen dimensionierte Sicherung von relevanten
Daten ist diese Sicherungsart aber völlig ungeeignet und verlangt zudem oft ein
Reboot des gesamten Computersystems, um die Daten in einem Image abzulegen. Weiterhin
ist ein Image nur effektiv auf dem Computer wieder herstellbar, von dem es ursprünglich stammt;
kann also auf einem anderen System mit abweichender Hardware nicht wieder verwendet werden.
Mit einem Datensicherungssystem, dass eine differenzierte Datensicherung beherrscht,
lassen sich mindestens 85 Prozent an Kosten und Zeit im Gegensatz zum Anlegen von
Festplattenimages sparen. Bei Verwendung von wieder beschreibbaren Datenträgern
als Sicherungsmedium erreicht die Einsparung fast nahezu 98 Prozent.
Aus diesem Grund bietet ein Datensicherungssystem wie Phoenix Backup die besten
Voraussetzungen, um Datensicherungen zeit- und kostensparend auszuführen:
- differenzierte Datensicherung
- minimaler Verbrauch von Ressourcen
- leichte Wiederherstellung einzelner Dateien
- enorme Zeitersparnis bei der Ausführung
- komfortablere Funktionalität
- vielfältige Automatikfunktionen
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